Der Moment, indem Du deine Hände vor das Gesicht hältst. Auf der Mitte deines Bettes verweilst und Du das Gefühl verspürst ganz langsam vom Boden abzuheben. Du drehst dich. Hinter deinen Augenlidern beginnt ein Film zu Spielen. Du bist ganz klar im Kopf, fast realistische Gedanken. Und bist dir plötzlich ganz fremd. Liegend auf den Wolken, schaust Du durch die Decke, direkt auf dein Haar. Die Selbstverständlichkeit des Lebens fällt von dir ab. Nichts ist selbstverständlich. Alles was Du erlebst; Glück und Hoffnung. Du verlangst zu viel. Die Langsamkeit und mit ihr kommend die Sicherheit fehlt. Plötzlich fragst du dich, warum das Leben eilt. Wenn Du so auf deinem Bett sitzt, gibt es keine Eile. Es gibt keine Zeit. 



Der Film reflektiert dein Leben. Keine Reue, alles richtig gemacht. Auch die Fehler waren richtig. Dir wird bewusst, dass dir im Moment der Reue klar sein sollte, dass es gut ist. Es ist gut so. Alles ist gut so. Unsichtbare Hände tragen deinen schlaffen Körper über die Welt. Die Wolken lösen sich auf. Marschmusik. Dein Körper bewegt sich im Tackt der Hände, welche jede Stelle deines Körpers umschließen. Unerreichbar. Energie gelangt von den Händen in dein Körper und Du fragst dich, warum Du zuvor diese Stärke nicht spüren konntest. Diese Selbstberuhigung ist angenehm. Auch wenn die Zukunft kein Gerüst bildet, hast Du das Gefühl einen Entwurf geschaffen zu haben. Menschlich bist Du sehr weit gekommen. Keiner aus der Ferne erkennt diese Dynamik. Du hoffst nur, dass diese eine Person die Modifizierung und Ernsthaftigkeit deines Inneren lesen kann. Es zu erklären wäre komplex. Nicht jeder kann Zeichen lesen.













Tief im Gefängnis der Welt sind wir gefangen, doch wir ahnen es nicht. Die Mauern, man kann sie nicht sehen, nur fühlen und sie stehen so dicht. Immer wieder merkt man, dass irgendwas quält. Weil immer irgendwas fehlt,doch was? Tief in versunkener Nacht weckt es Leute und hält sie dann wach.
Wenn ich könnt’ flög’ ich davon, mit meinen Flügeln aus Beton. Wäre die Schwerkraft nicht, dann fände ich dich!
Tief im Gefängnis der Welt rebellier ich und weiß nicht wozu. Was genau fehlt?
Vertraute Gesichter im Licht, ich lieb[e] sie alle doch ändert das nichts.

Wenn ich könnt’ flög’ ich davon..

Und dann stehe ich plötzlich da. Und alles wird klar, erstrahlend in einem neuerem Licht! Ich glaube ich habe den Sinn verstanden, gelernt zu genießen. Schön ist es ohne Stress und einfach nur zu Leben. - Max Prosa





Es beginnt in meinen Füßen. Ein ganz leichtes Kribbeln. Bewege meine Füße, um diese Art Kribbeln zu verscheuchen, doch es rankt sich immer weiter meine Beine hinauf. Nicht unangenehm, sowie wenn die Füße einschlafen. Es ist schön und erfüllt mich mit Freude. Augen zu. Spüre das Prickeln im Bauch. Es steigt langsam gleichwie Rauch hinauf in meine Brust und breitet sich aus. Das so seltsame Gefühl sammelt sich an genau einer Stelle und verbleibt dort. Rund ums Herz. Der Knoten in meiner Brust platzt und das Gefüge in meiner Thorax scheint sich auszubereiten. Es kämpft gegen meinen Körper an, indem es stärker und stärker um sich schlägt. Diese Schläge sind nicht von Schmerz erfüllt. Auf eine befremdliche Art und Weise gefällt mir diese Brutalität. Während ich das Gebilde in meiner Brust hören kann, bleibt mir nichts anderes übrig als meine Augen zu schließen und Tief durchzuatmen. Beim Atmen durchzieht ein Lächeln mein Gesicht. Wie kann ein Gefühl nur so schön sein?

Ich könnte mein Leben lang auf meinem Bett liegen bleiben, Augen geschlossen und dabei nur ein und aus Atmen. Ich spüre das Leben. Bin mitten im Geschehen. Sehe nur noch das Glück und ein Film spielt sich in meinem Gedächtnis ab. Immer wieder der gleiche Film. Er verwehrt dem Gefühl zu verschwinden und hält es stark in meiner Brust. Ich muss anerkennen, es ist schließlich keine Art Kribbeln mehr. Doch welches Wort kann mein Gefühl beschreiben? Kitzeln? Pieken? Nein. Ich finde kein Wort. Eine Art Glücksgefühl, Hochgefühl.  Doch es dauert nur einige Sekunden an!


Kunst liegt im Auge des Betrachters. Kunst kann etwas mit einer tollen Kamera zu tun haben, woraus gute Bilder resultieren. Doch hat man bei der Schönheit des Lebens nicht immer eine so tolle Kamera parat. Kunst ist also auch; Momente fest zu halten an denen man sich erfreuen kann und die man mit Menschen verbindet. Das Gefühl der Unabhängigkeit und der Freude. Jeder findet sein Glück an dem Ort, der für ihn geschaffen wurde. Es kann sich auch verbreiten und in anderen Orten zu finden sein. Ich finde mein Glück in der Musik und die Erfahrung Musik zu erleben. Ein Festival gibt einem die Möglichkeit abzuschalten und das restliche Umfeld zu vergessen. Vergessen was davor war & vergessen was danach kommt. Hier zählt nur der Moment. Die Spießigkeit des Lebens wird abgelegt und man bildet eine große "befreundete" Gemeinde. Ja. Die Musik bringt zusammen und man sollte sich bei jedem glücklichen Ereignis bewusst sein,  
wie das Genießen geht.






Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen
Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskaempfer und Politiker










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